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Kompetenzzentrum für
Elektromobilität
Seit Herbst 2019 führt die ZVB ihren ersten vollelektrischen E-Bus in der Flotte - ein eCitaro von Mercedes-Benz. Er ist gleichzeitig auch der
erste E-Bus dieses Lieferanten in der Schweiz.
Die Antriebskraft des E-Busses ist Strom, der Tank eine Batterie. Die ZVB hat sich für das System «Depotlader» entschieden. Die Fahrzeuge werden also im Busdepot aufgeladen und nicht unterwegs, wie z.B. an einer Haltestelle. Für das Aufladen wird eine Ladestation benötigt, ähnlich einer Tanksäule. Die Ladestation für den E-Bus steht auf dem ZVB-Gelände. Sie verfügt über zwei Stecker und kann gleichzeitig zwei Fahrzeuge aufladen. Potenzial ist also vorhanden. Bei voller Leistung dauert eine Ladung ca. rund Stunden. Allerdings ist der Strom dann teurer und die Batterie leidet. Sinnvoller ist eine langsamere Ladung.
Anders als beim Dieselbus liegen Batterie und Stromkomponenten mehrheitlich auf dem Dach. Dies bedeutet, dass auch die Mechaniker für Unterhalts- und Reparaturarbeiten vermehrt Zeit auf dem Fahrzeugdach verbringen. Darum braucht es zusätzliche Installationen, die der Arbeitssicherheit dienen, Sicherheitsgurten und eine Art Arbeitsbühne. In der Werkstatt wurde eigens ein entsprechend ausgerüsteter, mobiler Arbeitsplatz eingerichtet.
Der Unterhalt eines E-Busses erfordert zusätzliches Wissen. Dafür werden die Mechaniker speziell geschult. Die Spannung steigt. Im wahrsten Sinn des Wortes. E-Busse werden unter hoher Spannung (Hoch-Volt) geladen. Alle Mechaniker wurden auf das Thema sensibilisiert. Eine kleine Gruppe fuhr sogar für eine Schulung zum Lieferanten EvoBus. Der neue E-Bus mit seinen Eigenheiten ist auch für den Fahrdienst und insbesondere die Ausbildner ein Thema.
Mit der Einführung des eCitaros ist die Zugerland Technik auch geschult, den Service an E-LKWs zu machen, da die Technik dieselbe ist. Die Zugerland Technik ist also bestens gewappnet für die Zukunft mit der Elektromobilität.